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Der Bademeister ohne Himmel
Petra PelliniLinda ist fünfzehn und würde am liebsten vor ein Auto laufen. Doch noch halten zwei Menschen sie davon ab: ihr einziger Freund Kevin, der daran verzweifelt, dass die Welt am Abgrund steht. Und Hubert, sechsundachtzig Jahre alt, ein Bademeister im Ruhestand, der seine Wohnung kaum mehr verlässt, Karotten toastet und auf seine Frau wartet, die vor sieben Jahren verstorben ist. Dreimal wöchentlich verbringt Linda den Nachmittag bei Hubert, um die polnische Pflegerin Ewa zu entlasten, die mit durchaus eigenwilligen Mitteln ihren Beruf ausübt. Feinfühlig und spielerisch begegnet Linda Huberts fortschreitender Demenz und versucht, den alten Bademeister im Leben zu halten.
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La neve in fondo al mare
Matteo BussolaUn padre e un figlio, dentro una stanza. L’uno di fronte all’altro, come mai sono stati. Ciascuno lo specchio dell’altro. Loro due, insieme, in un reparto di neuropsichiatria infantile. Ci sono altri genitori, in quel reparto, altri figli. Adolescenti che rifiutano il cibo o che si fanno del male, che vivono l’estenuante fatica di crescere, dentro famiglie incapaci di dare un nome al loro tormento. E madri e padri spaesati, che condividono la stessa ferita, l’intollerabile sensazione di non essere più all’altezza del proprio compito. Con la voce calda, Matteo Bussola fotografa l’istante in cui genitori e figli smettono di riconoscersi, e parlarsi diventa impossibile. Attraverso un pugno di personaggi strazianti e bellissimi, ci ricorda che ogni essere umano è un mistero, anche quando siamo noi ad averlo generato.
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Unser Tag ist heute
Virginie GrimaldiJeanne, 74, hat kürzlich ihren Mann verloren und findet sich in einer einsamen und finanziell prekären Situation wieder. Iris, 33 und schwanger, ist einer toxischen Beziehung entflohen, versteckt sich in Paris, wo sie aus dem Koffer lebt, und sucht nach einer Unterkunft. Théo, 18, Konditorlehrling ohne festen Wohnsitz, hat Jahre im Heim hinter sich, Erinnerungen an eine desolate Kindheit im Gepäck und braucht ebenfalls dringend eine Bleibe. Geplagt von Geldsorgen kommt Jeanne auf die Idee, einen Untermieter in ihre große Pariser Wohnung aufzunehmen. Aus einem werden zwei, und so findet sich eine auf den ersten Blick ungewöhnliche WG zusammen. Eine Schicksalsgemeinschaft, aus der bald so viel mehr wird: Ersatzfamilie und Freunde fürs Leben.
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James
Percival EverettJim spielt den Dummen. Es wäre zu gefährlich, wenn die Weißen wüssten, wie intelligent und gebildet er ist. Als man ihn nach New Orleans verkaufen will, flieht er mit Huck gen Norden in die Freiheit. Auf dem Mississippi jagt ein Abenteuer das nächste: Stürme, Überschwemmungen, Begegnungen mit Betrügern und Blackface-Sängern. Immer wieder muss Jim mit seiner schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen jugendlichen Freund zu retten.
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Nur ein wenig Angst
Alexander Krieland KragCornelius geht aufs Gymnasium, spielt Fußball und feiert mit Freunden. Er ist fast achtzehn, sein Leben läuft bisher wirklich gut. Aber eines Tages wird ihm übel. Und diese Übelkeit bleibt. Cornelius hat keine Ahnung, was sie verursacht, erkennt aber, dass er nicht krank ist. Nach einer Weile dämmert es ihm: Er hat Angst. Doch was soll er tun, wenn er »zu gesund« ist, um sich Hilfe zu holen, und »zu krank«, um alles allein herauszufinden? "Nur ein wenig Angst" ist eine persönliche und intime Geschichte darüber, wie ein junger Mensch zum ersten Mal Angst erlebt
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